Vergangenen Freitag nutzten wir unseren großen Dienstabend für eine Zugübung mit unseren aktiven Mitgliedern.
Die Lage wurde wie folgt vorgefunden:
In der Lagerhalle eines örtlichen Bauunternehmens kam es zu einer Verpuffung mit anschließender Brandentwicklung.
Der Anrufer vermutete noch die Mitarbeiter des Unternehmens in der betroffenen Lagerhalle, wobei die genaue Personenzahl der vermissten Arbeiter ungewiss war.
Der Angriffstrupp des Löschgruppenfahrzeuges (LF) wurde unter Atemschutz in das betroffene Objekt geschickt, um die Menschenrettung und die Brandbekämpfung durchzuführen.
Parallel stellten weitere Einsatzkräfte die Wasserversorgung zu dem LF her, betreuten den Anrufer und der Angriffstrupp des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF) ging als Sicherheitstrupp vor dem Gebäude in Bereitstellung.
Schnell wurde bereits eine Person im Objekt aufgefunden, die durch den Angriffstrupp gerettet werden konnte.
Weiterhin traf der Angriffstrupp auf ein brennendes Arbeitsgerät in der Lagerhalle, welches sie mittels eines C-Rohres ablöschen konnten.
Im weiteren Verlauf wurden zwei weitere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude, zur weiteren Menschenrettung, entsandt.
Auch ausserhalb der Gefahrenstelle spitzte sich die Lage zu:
Der Anrufer wurde reanimationspflichtig, weshalb einige Einsatzkräfte, leider vergebens, ihr bestes für die Wiederbelebung des Betroffenen gaben.
Der simulierte Notarzt musste leider den Tod feststellen.
Nachdem die Brandbekämpfung im Objekt abgeschlossen war, konnten Lüftungsmaßnahmen durchgeführt und parallel weitere Personen gerettet werden.
Leider wurde auch hier, wenn auch nur simuliert, eine Person reanimationspflichtig, dessen Schicksal sich der ersten Wiederbelebung gleichte.
Insgesamt konnten alle 6 Personen aus dem Gebäude gerettet und der Brand erfolgreich gelöscht werden.
Die gesamte „Einsatzzeit“ belief sich auf ca. 2 Stunden.
Wir danken der Tschirpig Bauunternehmen GmbH, für die Möglichkeit, das Firmengelände für diesen Dienst nutzen zu können.
